[INFO] Weltottertag 2023 – ein paar Worte zum Thema

Hallo in die Runde,

seit 2014 findet am letzten Mittwoch im Mai der Weltottertag / World Otter Day statt und dieses Mal möchte ich den Tag für einen kleinen Informationsbeitrag nutzen 🙂 Die meisten wissen, dass ich Otter liebe – schon seit ich ein kleines Kind bin haben sie mein Herz erobert. Ich bin seit einer Weile wieder Mitglied der Aktion Fischotterschutz e.V. und besuche regelmäßig den Otterpark Hankensbüttel (erst letzte Woche war ich wieder dort). Auch in meinen Büchern und Geschichten tauchen sie immer wieder auf – zumeist als fantastisches Element, als Begleiter*in eines Sidhes/Feenwesen.

Da ich von Freund*innen und Bekannten immer wieder bei Fotos und Videos verlinkt werde und/oder auf vermeintlich niedliche Clips aufmerksam gemacht werde, möchte ich an dieser Stelle eines betonen:

Ein Otter ist KEIN Haustier!

Jeder kennt die putzigen Ottervideos auf Instagram oder Facebook, die niedlichen Bilder von Ottern beim Fressen (von für sie schädlichem Katzenfutter), Spielen (mit menschlichem Spielzeug) und Planschen (in viel zu kleinen Becken). Diese Videos halte ich aus verschiedenen Gründen für problematisch: die dort gezeigten Zwergotter (denn zumeist sind es die asiatischen Kurzkrallenotter, die besonders putzig aussehen) werden alles andere als artgerecht gehalten. Die freiheitsliebenden Tiere fristen ihr Leben fernab ihrer Artgenossen (Zwergotter leben in Familienverbänden und sind sehr gesellig), teils eingesperrt in Käfigen ohne ausreichend Platz und Wasser. Sie werden für ein paar niedliche Videos, ein paar Klicks und Likes angeschafft, ohne sich überhaupt darüber Gedanken zu machen, welche Bedürfnisse solche Tiere haben. Grundsätzlich darf man mit entsprechenden Genehmigungen sogar in Deutschland als Privatperson Zwergotter halten – generell bin ich aber dagegen, dass Privatpersonen Otter bzw. Wildtiere halten – einzig Tierparks oder Tierstationen, die um die Bedürfnisse der Tiere wissen, sollten Otter halten dürfen.

Instagram – ein Account über einen “Haustier”-Otter

Ein weiteres Problem der Falschdarstellung durch die niedlichen Filme ist der Anstieg der Nachfrage nach einem Otter als Haustier, was wiederum Wilderei und Tierschmuggel mit sich bringt. Um junge Zwergotter zu fangen und als „niedliche Haustiere“ zu verkaufen, werden erwachsene Tiere getötet und die Jungtiere illegal in verschiedene Länder geschmuggelt. Man kann sich denken, wie traumatisiert die Tiere sind (wenn sie den Transport überhaupt überleben) und dass sie elendig zugrunde gehen, weil sie falsch ernährt und gehalten werden. Wer sich nicht vorstellen kann, was für Leid verursacht wird, sollte sich folgendes Filmchen zu Gemüte führen:
https://www.facebook.com/theottercollective/videos/406462553337803

Noch schlimmer und gefährlicher sind in meinen Augen die “Ottercafés”, die sich in Japan großer Beliebtheit erfreuen – das ist für mich Tierquälerei der schlimmsten Art. Die Otter werden vollkommen falsch gehalten, zum Vergnügen den Besucher*innen vorgeführt werden, damit man sie streicheln und füttern kann. Dass die Tiere vollkommen traumatisiert und verhaltensauffällig sind, kann man sich denken. Aus diesem Grund bitte ich jeden, solche Orte nicht zu besuchen und zu unterstützen, schon gar nicht, wenn man Otter liebt (ebenso verhält es sich bei den amerikanischen Angeboten, mit Ottern zu schwimmen – auch das ist alles andere als gut für die Tiere!).

Ottercafés – erlaubte Tierquälerei

Daher ist es mir wichtig, gerade am heutigen Tag darauf hinzuweisen, dass Otter in meinen Augen keine Haustiere sind. Sie sind und bleiben Wildtiere, die man aus der Ferne beobachten und nicht stören sollte. Auch sollten die Gehege eher naturbelassen sein und viel Platz bieten – im Otterzentrum Hankensbüttel könnt ihr euch gerade am Otterbach darüber informieren, wie die Umgebung eines Otters aussehen soll. Im Rahmen der Fütterungstouren kann man nicht nur Fischotter und Marder beobachten, man erhält generell interessante Informationen zu diesen faszinierenden Tieren. Man kann sich zudem selbst engagieren, dem Verein beitreten und den Otterschutz aktiv unterstützen. Der Verein kümmert sich um verletzte Tiere, ist Teil des Zuchtprogramms und verfolgt natürlich verschiedene Schutzprojekte. Ich empfehle jedem, der Otter mag und sich informieren will, einen Besuch im Otterzentrum. Ich selbst bin nicht nur jedes Jahr zu Besuch, ich bin auch Mitglied der Aktion Fischotterschutz. Wem die Lüneburger Heide zu weit weg ist, sollte einem der vielen Wildtierparks einen Besuch abstatten – inzwischen gibt es dort fast immer Otter, zumeist Zwergotter, die man beobachten kann. Empfehlenswert ist der Wildtierpark Schwarze Berge, der nicht nur eine Zwergotterfamilie in einem wunderschön großen Gehege hält (und über die man eine Menge bei den täglichen Fütterungen erfahren kann), sondern auch einen Fischotter.

Hier ein paar Impressionen von meinen Besuchen in entsprechenden Wildparks und dem Otterzentrum Hankensbüttel – so und nicht anders sollten die Gehege von Ottern aussehen.

Weitere Informationen zum Otterzentrum und den Aktivitäten des Vereins findet ihr unter:
https://otterzentrum.de/
https://aktion-fischotterschutz.de

Weitere Informationen zum Thema Otter, dem illegalen Handel und spannenden Schutzprojekten findet ihr unter:
www.wasser-otter-mensch.de
www.patschel-roman.de (ein Projekt rund um die Neuauflage des 1946 erschienenen Romans „Patschel“)
http://wildotters.com/ (ein Projekt, das sich aktiv gegen den illegalen Handel einsetzt)
www.otter.org (International Otter Survival Fund (IOSF) – international agierender Verein, der sich der Erhaltung, dem Schutz und der Forschung von Ottern verschrieben hat, hier gibt es Möglichkeiten Projekte mit Spenden zu unterstützen, die gegen den illegalen Handel von Ottern vorgehen)
https://www.youtube.com/watch?v=HSZtnI-_gUQ (ein sehr interessanter Dokumentarfilm zum Thema “Illegaler Otterhandel”)

Was könnt ihr tun?
Verzichtet auf das Teilen und Verbreiten von “niedlichen” Fotos, Videos und Clips – egal wie putzig ein Zwergotterbaby mit menschlichen Gimmicks aussieht, es vermittelt ein falsches Bild. Wenn ihr Bilder von Ottern zeigen wollt, dann entscheidet euch eher für Aufnahmen wilder, freilebender Otter oder solcher von Wildtierparks. Informiert euch darüber, wie Otter leben und spendet (wenn es euch möglich ist) für den Schutz von Ottern. Es gibt eine Menge Vereine, sowohl im deutschsprachigen Raum, als auch internationale, die verschiedene Initiativen unterstützen. Klärt andere darüber auf, solltet ihr mitbekommen, dass jemand Bilder und Videos von “Haustier”-Ottern postet. Gerne könnt ihr auf diesen Blogbeitrag verweisen, den Link teilen oder über entsprechende Vereine informieren.

Auch wenn ich hier das Hauptaugenmerk auf Otter lege, so sind doch alle Wildtiere gemeint – kein Tier verdient es zum Vergnügen und lustiger Bilder/Videos in Gefangenschaft zu leben. Ob nun Otter, Wildkatzen oder andere “exotische” Tiere, es liegt an uns, sie zu schützen.

(c) Artwork by Serene Wyatt / The Otter Collective

Frohe Ostern!

Hallo ihr Lieben,

Su und ich wünschen euch schöne, sonnige und kuschelige Ostern mit euren Lieben. Genießt das schöne Wetter wenn möglich und viel Spaß beim Ostereiersuchen. Su ist bereits fündig geworden, wie man sieht.

Die Zeichnung stammt übrigens von meiner Frau Tanja Meurer, die auch das Buch “Herz aus Kristall” mit wundervollen Illustrationen ausgestattet hat 🙂

Ich wünsche euch ein schönes Osterwochenende

Viele Grüße,
Juliane

[NEWS] Neuer Banner

Hallo ihr Lieben,

wie ihr es vielleicht schon mitbekommen habt, hat sowohl meine Homepage als auch meine Facebookseite einen neuen Autorenbanner. Gestaltet wurde er von der talentierten Grafikdesignerin Manu Ancutici, die bereits den Umschlag der “Like a (bad) Dream” Benefizanthologie gestaltet hat. Sie ist nicht nur unglaublich talentiert (wann man bedenkt, wie wenig Input ich für die Gestaltung des Banners liefern konnte und was sie letztendlich gezaubert hat), sie ist auch ungeheuer geduldig (ich hatte so viele Änderungswünsche …). Ich freue mich auf zukünftige Projekte mit ihr, denn ich werde auf jeden Fall wieder mit ihr zusammenarbeiten, wenn sich etwas ergibt.

Doch nicht nur sie zeigt sich für den neuen Banner verantwortlich – auch meine Frau Tanja Meurer hat bei der Gestaltung geholfen. Von ihr stammt der tolle, schwimmende Otter, der fortan mein kleines Maskottchen sein wird und irgendwann auch den Weg auf meine Visitenkarten finden wird. Wer mich kennt, weiß, dass mein Herz an den intelligenten Wassermardern hängt und sie in fast all meinen Büchern eine (mal kleine, mal größere) Rolle spielen.

Bezüglich meines neuen Romans “Herz aus Kristall” steuern wir allmählich die Zielgerade an. Das Skript befindet sich im Korrektorat, Nachwort, Widmung und Klappentext stehen ebenfalls fest. Zudem befinde ich mich in Gesprächen mit einem Verlag, der sich um die Taschenbuchveröffentlichung kümmern wird. Sobald da alles steht und die Verträge unterschrieben sind, werde ich hier natürlich über alles informieren. Behaltet die Seite und meine Social Media Accounts im Blick – in der Vorweihnachtszeit werde ich immer mehr zu meinem neuen Urban Fantasy Jugendbuch bekanntgeben 🙂

Viele Grüße,
Juliane

[NEWS] Assjah ausverkauft

Hallo ihr Lieben,

mit einem lachenden und einem weinenden Auge gebe ich bekannt, dass beide “Assjah” Romane – “Die lebenden Träume” und “Die vergessenen Kinder” ausverkauft sind. Es ist ein seltsames Gefühl, die letzten bezeichneten Bücher auf die Reise zu schicken, auch wenn ich natürlich glücklich bin, dass auch die Restexemplare nach fast 4 Jahren in die Regale (hoffentlich) begeisterter Leserinnen und Leser wandern. Im September 2015 habe ich den Aufhebungsvertrag mit Bookshouse unterschrieben – um meine Rechte zurückzubekommen, musste ich die komplette Restauflage aufkaufen, was bei beiden Romanen jeweils 80+ Bücher und Kosten in vierstelliger Höhe bedeutet. Seitdem hatte ich die Bücher bei mir auf Lager liegen. Sie haben mich auf Messen begleitet, hin und wieder habe ich welche verlost, gespendet, auf Messen und Cons oder über Facebook verkauft oder auch verschenkt. Ich habe eine gefühlte Ewigkeit gebraucht, um die Bücher nach und nach “loszuwerden” und zumindest einen Teil des vierstelligen Betrages wieder reinzubekommen.

Die letzten Assjah-Bände, bewacht von Rattendrache Finn

Seit dem Wochenende (und einer Diskussion auf Facebook, die dafür sorgte, dass urplötzlich alle Bücher weggingen) bin ich nach so langer Zeit “Assjah”-los. In den vergangenen Tagen habe ich die restlichen 20 Bücher der Reihe bezeichnet und signiert, heute machen sie sich auf den Postweg. Für mich geht fast so etwas wie eine Ära zu Ende – es wird seltsam sein, zukünftig ohne die “Assjah”-Romane auf Messen und Cons unterwegs zu sein. Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass die Bücher endlich dort sind, wo sie hingehören – bei Kindern und Jugendlichen, die sich von Kim und seinen Freunden verzaubern lassen.

Hier die letzten Illustrationen der Charaktere, die ich gestern in die Bücher gezeichnet habe:

 

Wie geht es jetzt weiter?

Ehrlich gesagt – weiß ich das nicht. Vier Jahre hatte ich Zeit, mir Gedanken zu machen und natürlich habe ich in den letzten Jahren über mögliche Wege und Optionen nachgedacht. Ich habe mich bei einigen Kleinverlagen beworben, in der Hoffnung, einen zu finden, der das Wagnis eingeht, eine bereits erschienene Reihe neu herauszubringen und fortzuführen. Es kamen viele Absagen, aber auch einige Zusagen – letztendlich scheiterte eine Zusammenarbeit dann jedoch an anderen Dingen, die zum Verlagsgeschäft dazugehören (Verträge, etc.). Aktuell habe ich kein neues Zuhause für “Assjah”, sprich in absehbarer Zeit wird es weder alte noch neue Abenteuer in gedruckter Form geben.

Selfpublishing halte ich bei einem Kinderbuch für wenig sinnvoll – das ist ein Markt, der für Kinderbücher ungeeignet ist. Solche Geschichten müssen in gedruckter Form erhältlich sein, am besten in Buchläden, in denen Kinder, Eltern und Verwandte stöbern und sich beraten lassen können. Ich habe 4 Jahre lang gebraucht, um die restlichen Bücher an den Leser zu bringen – das zeigt mir deutlich, dass ich marketingtechnisch nicht in der Lage bin, die Bücher angemessen zu vertreiben.

Ich werde erstmal abwarten, was die Zukunft bringt und schauen, ob sich für “Assjah” nicht doch eine neue Chance ergibt – irgendwann, irgendwo.

Sollte sich etwas am Horizont abzeichnen, erfahrt ihr es natürlich als Erste 🙂

Bis dahin – danke für eure Unterstützung.

Viele Grüße,
Juliane

Recherchematerial

Hallo ihr Lieben,

in den letzten Tagen habe ich mich mit Recherchematerial eingedeckt, das ich für mein neues Herzprojekt “Was bleibt ist ein Versprechen” brauche. Meine Frau Tanja war so lieb, mich dahingehend zu unterstützen, so dass ich inzwischen einiges an Lektüre habe, die ich in den nächsten Wochen durchgehen werde. Ich glaube man kann gut erkennen, wo das Buch spielen wird und vielleicht auch welche Themen ich streifen werde. Natürlich steht auch “Nachtschatten” 3 auf dem Plan, aber es juckt mir in den Fingern, endlich Sams Geschichte zu erzählen …

Recherche01
Recherche02

Ich habe vor, euch immer mal wieder über dieses Projekt zu informieren, wenn denn Interesse besteht. Es wird ein Jugendbuch-Road Movie und ich denke, man sieht, wo es spielen wird.

Liebe Grüße,
Juliane

Preisaktionen – eine kritische Auseinandersetzung

Hallo in die Runde,

dieses Mal gibt es keinen Eintrag über laufende Schreibprojekte, anstehende Veröffentlichungen oder geplante Aktionen – stattdessen habe ich mich entschieden ein wenig über die Preisaktion zu berichten, die ich anlässlich der Veröffentlichung von “Ungebrochen” gestartet habe: vom 01.05. – 31.05.2016 habe ich “Unantastbar”, den ersten Band der “Nachtschatten”-Trilogie auf allen Plattformen für 0,99€ angeboten. Ich gebe zu, dass ich diesen Schritt nie gehen wollte, da ich mich nie so verramschen und anbiedern wollte, aber auf Anraten einiger befreundeter Autoren, wollte ich den Schritt wagen. Ein wenig Hoffnung war natürlich dabei, das Buch auf diesem Weg aus der Versenkung zu holen, neue Leser zu gewinnen und vielleicht sogar weit genug in die Top “Was-auch-immer” zu steigen und sich zu halten. Nach einem Monat bin ich doch ziemlich ernüchtert und habe für mich entschieden, auf solche Preisaktionen zukünftig zu verzichten. Erstmal die nackten Tatsachen:

Verkäufe via Amazon: 101 eBooks (bei 35% Tantiemen entspricht das 30,79€)
Verkäufe auf anderen Plattformen (via Tolino-Media): 46 eBooks (bei 70% Tantiemen entspricht das 31,88€)
Verkäufe gesamt: 147 eBooks (Einnahmen: 62,67€)

amazon

Verkäufe über Amazon

Tolino-Media

Verkäufe über Tolino-Media

Ich habe keine Ahnung, ob das ein guter Schnitt ist, aber ich persönlich denke, dass ich mit dem 0,99€ Angebot ziemlich versackt bin. Sicher, meine Werbemaßnahmen waren eher überschaubar – ich hab das Angebot auf Facebook beworben (sowohl auf meiner Autorenseite (inkl. bezahlter Werbeaktion), als auch in diversen Gruppen), einige Blogger haben es geteilt und darauf aufmerksam gemacht, ich hab es in Foren erwähnt und eine Hand voll Portale haben die Aktionmal in den News erwähnt (u.a. Indie-Welt). Meine Versuche Plattformen wie xtme.de zwecks Werbung zu erreichen, scheiterte, da zwar Interesse bekundet wurde, jedoch nicht mehr auf Mails reagiert wurde, als ich nachfragte, wie genau der Ablauf ist (was ich doch ziemlich unprofessionell fand). Im Nachhinein bin ich froh, keine dreistelligen Beträge für eine Werbeaktion ausgegeben zu haben, die mir wahrscheinlich auch keine nennenswert höheren Verlaufszahlen eingebracht hätte.

Spannend finde ich auch, dass doch gut 1/3 aller Verkäufe über Tolino liefen und ich dort trotz allem am Ende mehr verdiente. Das macht mir die Plattform echt sympathisch – da gibt es egal wie 70% Tantiemen, während Amazon diese nur bei Preisen zwischen 2,99€ und 9,99€ gewährt. Aus diesem Grund bleibe ich der Plattform treu, anstatt mich bei KDP zu verpflichten und nur Amazon als Plattform zu nutzen.

Letztendlich buche ich diese Preisaktion als Erfahrung und werde mir wohl zuküftig genau überlegen, ob ich mich wirklich noch einmal dazu hinreißen lasse. Es hat nicht den Erfolg gehabt, den ich gehofft hatte und ob die knapp 150 Käufer das Buch auch wirklich lesen, oder nur aufgrund des Angebots gekauft haben (und es schlussendlich auf einem Reader gehortet wird), ist halt auch die Frage. Neue Rezensionen gab es zumindest in den letzten fünf Wochen nicht, ob die Verkäufe von Band 2 wirklich positiv beeinflusst wurden, kann ich nicht beurteilen, da mir die Vergleichswerte fehlen. Wen es interessiert – Band 2 wurde bisher auf Amazon 37x verkauft, auf Tolino-Media 15x (das 2/3 zu 1/3 Verhältnis setzt sich auch hier durch).

Beschweren will ich mich aber nicht – wenn von den 150 Käufern nur 10 das Buch lesen und davon 8 den zweiten Band kaufen, ist das zumindest ein kleiner Erfolg. Dennoch hatte ich mir gewünscht, dass es das Buch wenigstens in die Top 1.000 und in einigen Genre-Kategorien in die Top 100 schafft, um nach der Preisaktion einfach eine bessere Chance zu haben, einen Platz in der Midlist zu halten. Das ist leider nicht geglückt – das Buch schaffte es den gesamten Monate leider nicht unter die 1.000 zu kommen, lediglich in einer Kategorie kam er auf Platz 88. Daher wird es wahrscheinlich ziemlich schnell wieder versacken.
Aber gut, reich wird man im Selfpublishing sowieso nicht. Das hab ich schon vor einer Weile eingesehen.

Liebe Grüße,
Juliane

Jahresrückblick 2015

Hallo ihr Lieben,

das Jahr 2015 geht zur Neige – Zeit für einen kurzen Jahresrückblick hinsichtlich meiner schriftstellerischen Arbeiten. Insgesamt erschien von mir ein Roman (“Nachtschatten – Unantastbar“), eine Novelle (“9 mm – Rotten Games“) und drei Kurzgeschichten (“Vivaldis Farben” – Heartbeatclub, “Zwillingsmond” – Zusammen finden, “Amelies Vermächtnis” – Love is Love). Zudem gab es im Sommer 2015 ein kostenfreies eBook zur “Nachtschatten”-Trilogie: “Blonder Engel“. Damit sieht meine Veröffentlichungs-Timeline folgendermaßen aus:

Nachtschatten01  Nachtschatten Blonder Engel rotten games 1400   

Insgesamt war 2015 recht positiv, was die Veröffentlichungen anbelangt, wenngleich ich es nicht geschafft habe den zweiten Band von “Nachtschatten” zu beenden – dieser ist jetzt aber definitiv für März/April 2016 vorgesehen, immerhin wollen einige wissen, wie es mit Lily & Co weitergeht. Zudem stehen die Chancen gut, dass mein Herzprojekt “Assjah” im Herbst 2016 im Monika Fuchs Verlag eine Neuauflage erlebt und 2017 endlich fortgesetzt wird. Ich freue mich schon sehr darauf Kims Abenteuer fortzuführen. Ansonsten plane ich die Kurzgeschichte “Zwillingsmond” auszubauen und fortzuführen, ebenso will ich mich an den 4. Band zu “9 mm” setzen. Ihr seht, es wird ein sehr umfangreiches Jahr 2016 – mal schauen, was ich davon schaffe.

Zu guter Letzt – wer wissen will, was ich in den letzten 12 Monaten gelesen habe, kann dies auf meinem Rezensionsblog “Like a Dream” nachlesen. Insgesamt habe ich 2015 tatsächlich 100 Bücher gelesen, was mich wahnsinnig stolz macht:

2014-emailteaser

Damit verabschiede ich mich für dieses Jahr von euch und wünsche einen guten Start ins neue Jahr. Man liest sich.

Liebe Grüße,
Juliane

Frohe Weihnachten

Hallo ihr Lieben,

mit diesem kurzen Eintrag wünsche ich euch allen ein besinnliches Fest mit euren Lieben, viiiiele Geschenke (Schnee ist ja aktuell nicht drin) und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir hören auf jeden Fall 2016 voneinander – dann hab ich hoffentlich auch neue Geschichten im Gepäck. Lasst es euch gut gehen 🙂

X-Mas Card

Liebe Grüße,
Juliane

Beitrag “Zwillingsmond”

Hallo ihr Lieben,

die Anthologie “Zusammen finden” ist seit einigen Wochen auf dem Markt – Zeit, euch meinen Beitrag “Zwillingsmond” ein wenig besser vorzustellen. Die Grundidee zur Geschichte stammt aus einem Traum, den ich vor einiger Zeit hatte und den ich irgendwann einmal in einer Kurzgeschichte oder einem Roman umsetzen wollte. Darin ging es um zwei Magierschüler, die nur zusammen Zauber wirken können und sich einer düsteren Bedrohung stellen müssen. Ich hatte den Traum mehrfach hintereinander und wollte die Geschichte der beiden schon lange zu Papier bringen, daher bot es sich an, den Anfang ihrer Abenteuer für die Anthologie “Zusammen finden” zu schreiben. Die Welt Adaan, in der “Zwillingsmond” spielt ist hierbei ebenfalls nichts Neues – sie ist ein wesentlicher Bestandteil meiner Kinderbuchreihe “Assjah”, in der Nazar und Kiama zwar nicht vorkommen, dafür aber Annatar und Shamalla, die in “Zwillingsmond” am Rande auftreten. Ich kenne Adaan einfach sehr gut und da es sich bei dieser Welt um eine stark magische Welt handelt, bot sie die passende Hintergrundwelt für meine Geschichte.

Da ich noch mehr Ideen zu Kiama und Nazar habe, werde ich die Geschichte in absehbarer Zeit ausbauen und weiterschreiben – immerhin wartet da noch eine mysteriöse, dunkle Bedrohung, der sich die beiden stellen müssen, von ihrer Beziehung zueinander einmal abgeseheZusammen finden_Cover-ebookn. Ihr dürft gespannt sein – ich hoffe, ich kann mich bald an eine Fortsetzung setzen. Wer die Geschichte noch nicht kennt, sollte sich “Zusammen finden” zulegen – es sind tolle Geschichten enthalten: Krimi, Romantik, Erotik, Drama und Action – es ist für jeden etwas dabei 🙂

Inhalt “Zwillingsmond”

Magielinien, die Quelle der Macht eines Magiers scheinen dem jungen Zaubererlehrling Nazar verschlossen zu sein. Er versagt in seinen Prüfungen kläglich, sieht sich bereits am Ende seiner Laufbahn, bis ihm das Schicksal in der Nacht des Zwillingsmondes den wilden Magier Kiama in die Arme treibt. Zwischen den beiden jungen Männern entsteht im Licht der Monde mehr als körperliche Anziehung …

Teaser “Zwillingsmond”

Bei den Göttern! Nazar zwang sich zur Ruhe. Er versuchte die bohrenden Blicke auszublenden, um sich ganz auf den Zauber zu konzentrieren. Sein Kopf schmerzte vor Anstrengung, doch endlich fühlte er das leichte Prickeln, das von den Magielinien ausging. Widerwillig öffneten sie sich vor ihm. Er wollte gerade die Hand nach der Macht ausstrecken und den Zauber intonieren, als ihn ein unterdrücktes Lachen ablenkte. Dieser kurze Augenblick der Unaufmerksamkeit genügte, um die Verbindung zu den Magielinien zu verlieren.

Wer neugierig auf mehr ist, kann die Anthologie ab sofort auf Amazon erstehen – das Printbuch erscheint ebenfalls in den kommenden Tagen. Viel Spaß beim Lesen!

Juliane

PS: Wer am letzten September im Rhein-Main Gebiet ist, sollte sich den 26.09.2015 vormerken: Tanja und ich lesen an diesem Tag in der Gaststätte Bootshaus aus unseren Kurzgeschichten “Hunger” und “Zwillingsmond”. Informationen unter: www.fechenheimer-literarturfestival.de

Liebster Award

Hallo in die Runde,

ich wurde gleich 2-fach für den Liebster Award nominiert – einmal von Marc Weiherhof und einmal von Kaye Alden. Vielen Dank an euch beide, dass ihr an mich gedacht und mich zu dieser Aktion eingeladen habt.

Interessanterweise hat sich Marc komplett auf Fragen zu meinem Leseverhalten beschränkt, während Kaye mir Fragen zum Schreiben stellte. Daher habe ich auch kein Problem damit, beide Fragenkataloge zu beantworten – die ersten 11 Fragen beziehen sich wohl auf meinen Rezensionsblog „Like a Dream“, die anderen 11 auf meine Autorentätigkeit (siehe „Regenbogentraum“).

Was ist der “Liebster-Award”?

Es geht darum, elf Fragen des Nominierers zu beantworten und im Gegenzug dafür weitere Blogger zu nominieren und ihnen ebenfalls elf Fragen zu stellen. Das Ganze dient dem Networking und dem Kennenlernen neuer Seiten, Blogs und vielleicht sogar Freunden. :)

Die Spielregeln

• Bedanke dich bei dem Autor/Blogger, der dich nominiert hat, und verlinke seine Website/seinen Blog.
• Verwende das Awardbild.
• Beantworte die 11 Fragen, die man dir gestellt hat.
• Formuliere im Anschluss daran 11 neue Fragen.
• Nominiere bis zu 11 weitere Autoren/Blogs und bitte darum, deine Fragen zu beantworten.
• Informiere die Nominierten natürlich über ihr Glück.

Unten findest du meine Antworten auf die mir gestellten elf Fragen, darunter folgend meine elf Fragen an “meine” Nominierten.

Hier die Fragen von Marc:

1. Taschenbuch vs. E-Book. Welches Format liest du am liebsten?
Das ist bei mir unterdessen ausgeglichen. Natürlich mag ich schön aufgemachte, gedruckte Bücher – gerade im Kinderbuch Bereich, aber ich habe auch die Vorteile der eBooks erkannt. Man hat eine große Bibliothek dabei, kann überall darauf zugreifen und 800 Seiten Wälzer liegen nicht wie ein Bleigewicht in der Hand.

Dennoch liebe ich Taschenbücher oder Hardcover. Gerade Bücher, die mich als eBook überzeugt haben, hole ich mir gerne noch für’s Regal.

2. Welches Buch hast du nie zu Ende gelesen?
Nachdem ich „Twilight“ auf Biegen und Brechen beendet habe, habe ich gelernt Romane abzubrechen, wenn sie mir nicht zusagen. Normalerweise breche ich selten Romane ab – in den letzten Jahren waren das die Bücher „Drachenkralle“ von Janika Hoffmann (ich kam einfach nicht in die Geschichte) und „Kuss der Wölfin“ von Katja Piel (irgendwann war das Sex-Level bei mir überschritten).

3. Welches ist dein Lieblingsbuch? Warum?
Da muss ich zwei nennen – „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak, weil das Buch einfach wundervoll geschrieben ist, unheimlich zu Herz geht und mich über alle Maßen beeindruckt und inspiriert hat. Und natürlich „Adrian Mayfield“ von Floortje Zwigtman, das mir nach dem „Twilight“-Desaster den Spaß am Lesen zurückgab. Die Autorin hat einen tollen Stil, lebendig und mitreißend. Sie erweckt Oscar Wilde zum Leben, ebenso das 19. Jahrhundert.

4. In welchem Genre tummelst du dich am meisten?
Beim Lesen bin ich zumeist im LGBT-Genre unterwegs, davon zu gut 80% im Gay Bereich. Ansonsten lese ich sehr gerne Kinder- und Jugendbücher, Fantasyromane und ungewöhnliche Dinge, die ich auf die Schnelle nicht beantworten kann. Mich muss der Klappentext ansprechen, dann bin ich auch in anderen Genre unterwegs.

5. Wie wichtig ist dir das Buchcover?
Sagen wir, sie beeinflussen durchaus meine Kaufentscheidung. Normalerweise müssen sie jetzt nicht unbedingt aufwendig und wahnsinnig kreativ sein, doch halbwegs ansprechend und gut gestaltet sollten sie schon sein. Ansonsten muss mich natürlich auch der Klappentext ansprechen, aber den schaut man sich zumeist nur an, wenn einem auch das Cover zusagt.

Ein Beispiel für ein Cover, das mich ziemlich begeistert hat und zum Buchkauf führte ist „Nightmares – Schrecken der Nacht“ von Jason Segel. Das Cover ist total klasse für ein Kinderbuch.

6. Was ist deine Meinung zu Kurzgeschichten?
Ich gebe zu, sie sind zu 90% nicht meine Welt. Ich lese hin und wieder Anthologien, aber am liebsten sind mir doch längere Geschichten, sprich Novellen oder ganze Romane. Für Zwischendurch okay, aber insgesamt bin ich nicht so der Fan von Kurzgeschichten. Das ist wahrscheinlich der Grund, weswegen ich keine schreiben kann.

7. Wer ist deine Lieblingsautorin? Dein Lieblingsautor?
Das überschneidet sich jetzt ziemlich mit meinen Lieblingsbüchern:
Markus Zusak für seine atemberaubende, kraftvolle Sprache
Floortje Zwigtman, für ihren lebendigen und mitreißenden Stil
Cecil Dewi, eine der wenigen Autoren im Gay Bereich, die es schafft erotisch zu schreiben, ohne jemals banal und platt daher zu kommen
Tanja Meurer, für ihre komplexen Geschichten, Welten und Ideen – ihre Kreativität hätte ich gerne.
Herman Hesse – muss ich dazu noch was sagen? Dieses Sprachgefühl, diese Tiefgründigkeit!

8. Bücher vs. Filme. Wer gewinnt bei dir?
Bücher!
Okay, ich gebe zu ich liebe auch Filme – es gibt einige Geschichten, die funktionieren nicht als Buch, sondern können nur auf der Leinwand richtig wirken. Dennoch mag ich doch lieber Bücher, ganz besonders wenn ich sie mit aktuellen Filmen vergleiche. Unterdessen gibt es kaum noch neue Filme, die mich wirklich reizen – leider.

9. Wie machst du im Netz auf dich aufmerksam (Werbung, Twitter, u.a.)?
Für meinen Rezensionsblog, oder? Ich nutze Facebook, habe auf Comicforum.de ein separates Forum, wenngleich ich da inzwischen eher selten online bin. Ansonsten – hm, gar nicht mal so sehr. Ich veranstalte hin und wieder Aktionen (Special Week) oder ich nehme an Onlineaktionen teil (Blogtouren, Blogger schenken Lesefreude etc.)

10. Spannung vs. Emotionen. Was ist dir wichtiger bei einem guten Buch?
Die Mischung macht’s! Es sollte beides vorhanden sein. Ich liebe Action und Spannung, mag aber auch das Knistern zwischen zwei Figuren, insofern ich das ganze nachvollziehen kann. Die Charaktere müssen glaubhaft daher kommen, ich muss mit ihnen mitfühlen können. Dennoch sollte in einem guten Buch nicht zu stark auf Liebe und Erotik eingegangen werden – und genau das ist der Grund, weswegen ich selten etwas mit romantischen Romanen anfangen kann. Leider gibt es viele  Bücher, wo die Handlung und Spannung schnell in den Hintergrund tritt, weil Figur A mit Figur B zusammen ist bzw. kommen soll. Ich will eine Geschichte lesen, in der es nicht nur darum geht, wie Mann/Frau seine(n) Partner(in) ins Bett bekommt. Das langweilt mich.

Daher lege ich Wert auf Geschichten, in dem die Handlung im Vordergrund steht und die Liebesgeschichte nur ein Nebenplot ist.

11. Muss ein Buch perfekt lektoriert sein, um dich zu überzeugen?
Was ist in diesem Zusammenhang schon perfekt? Perfekt muss es nicht sein, aber es sollte doch weitestgehend ordentlich daherkommen. Als Leser habe ich einen gewissen Anspruch an gute Literatur (da ich dafür ja auch Geld bezahle) und dazu gehört eben auch, dass ich nicht auf jeder Seite mit Rechtschreibfehlern konfrontiert werde oder gravierende grammatikalische Fehler enthalten sind. Ein paar Fehlerchen schleichen sich immer ein – das ist nur menschlich und dagegen sage ich nichts, aber wenn es den Lesefluss permanent stört und man auf einer Seite 5 Fehler und mehr findet, macht das keinen Spaß mehr.

Und die Fragen von Kaye:

1.) Unterscheidet sich dein Lieblingsgenre beim Schreiben und Lesen oder ist es identisch?
Teilweise gibt es Unterschiede, teils bewege ich mich da im Einklang. Ich lese wahnsinnig viel Gay Literatur, schreibe in dem Genre aber kaum etwas. Das wird sich in Zukunft zwar ändern, da ich die schwule Krimi-Novelle „Rotten Games“ herausbringen möchte und mich auch weiterhin in Tanja Meurers „9 mm“-Universum tummeln will, aber mein Hauptgenre als Autor ist die Kinder- und Jugendliteratur. Auch da lese ich viele Romane – zumeist fantastische Bücher, da ich Fantasy nach wie vor liebe, aber es reicht nicht an meinen Lesekonsum im LGBT Genre heran.

2.) Was fasziniert dich an dem Genre, in dem du am liebsten schreibst, am meisten?
Uff – das ist jetzt echt schwer zu beantworten. Ich beziehe die Frage mal auf Fantasy, da sich die meisten meiner Geschichten ja in diesem Bereich ansiedeln lassen. Ich mag es einfach mir Dinge auszudenken. Ganz egal ob es sich hierbei um andere Welten und andere Rassen, oder ich einige fantastische Komponente in die Realität packen kann – ich bewege mich gerne abseits des Alltags und der Realität. Da kann ich am meisten spinnen und mir Dinge ausdenken, denn den Alltag habe ich rund um die Uhr um mich – ich entfliehe dem ganze gerne.

3.) Ich gehe frech davon aus, dass du einen eBookReader hast. Welche Bücherart liest du darauf und für welche würdest du nie vom Papierbuch abweichen?
Ich habe in der Tat einen eReader und möchte ihn gar nicht mehr missen. Dort lese ich zumeist die LGBT Romane, die ich rezensiere – Gay Romance Bücher, die ich zur Verfügung gestellt bekomme. Das ist auch in der Bahn angenehmer, da ich durchaus schon aufgrund eines Buchcovers angesprochen wurde 😉

Wo ich nie von Papierbuch abweichen würde sind hübsch aufgemachte Kinderbücher. Ich liebe Hardcover, Illustrationen und Gimmicks im Text. Gute Beispiele hierfür sind „Darkmouth – Der Legendenjäger“, „Nightmares – Schrecken der Nacht“ oder die „Winston“-Reihe. Die sind einfach toll und würden als eBook nicht mehr funktionieren. Nahezu alle Kinderbücher wirken nicht auf einem Reader.

4.) Was ist dein Lieblingsbuch und warum?
Siehe Frage 3 von Marc 😉

5.) Warum schreibst du?
Eine Frage, die man episch lang oder extrem knapp beantworten kann – ich entscheide mich für Letzteres.

Ich schreibe, weil es mir Spaß macht und weil es mich nach einem stressigen Arbeitstag entspannt, in meine erdachten Welten und Erzählungen abzutauchen. Ich erzähle gerne Geschichten und wenn es jemandem gefällt und er meine Romane gerne liest, freut mich das natürlich. Aber für mich ist der Spaß am Schreiben am Wichtigsten.

6.) Welche Geschichten berühren dich am tiefsten?
Das ist nicht so leicht zu beantworten– so pauschal kann man das gar nicht sagen. Ich mag Geschichten, in denen vollkommen abtauchen kann, Charaktere, die mich mitreißen und mit ihrer Art gefangen nehmen oder der Stil so fesselnd ist, dass ich ein Buch nur schwer beiseitelegen kann. Obwohl ich selten belletristische Bücher oder Sachbücher lese, sind es zumeist diese (realistischen) Geschichten, die mich am meisten berühren. Es muss einfach stimmen.

7.) Was ist dein größter Traum, den du verwirklichen willst?
Puh mein größter Traum? Irgendwann möchte ich mal das Polarlicht sehen, da ich dieses Phänomen extrem interessant und wunderschön finde. Ansonsten würde ich unheimlich gern einmal mit Ottern schwimmen 😉

Im schriftstellerischen Bereich wäre es wohl die Fortführung von „Assjah“ bzw. das Zurückerhalten meiner Rechte an den Büchern, ebenso das Schreiben des Jugendbuches „Was bleibt ist ein Verspechen“, das mir seit einiger Zeit im Kopf herumspukt.

8.) Was hält dich davon ab?
Im Falle des Polarlichts – das Geld
Bei Schwimmen mit Fischottern – die Möglichkeit (ich glaube, so etwas ist unmöglich)
Die Rechte von „Assjah“ liegen bei meinem Verlag, da bleibt mir nichts anderes übrig, als zu warten, bis sie sie mir wiedergeben.
Und für „Was bleibt ist ein Verspechen“ bin ich definitiv noch nicht gut genug. Da will ich mehr an mir arbeiten und meinen Stil verbessern, bis ich mich an dieses Projekt wage.

9.) Was würdest du gerne können, wenn eine gute Fee dir einen Wunsch gewähren würde?
Teleportieren – ich hasse es ewig unterwegs zu sein (ich fahre täglich fast 2 Stunden mit dem Zug ins Büro, auch wenn ich dann zum Lesen komme). Oder Heilen – ich würde gerne Krankheiten aller Art heilen können.

10.) Du gewinnst 20.000 Euro und musst die zum Reisen ausgeben. Was machst du und wo?
Haha – siehe Frage 7/8. Ich würde in den Norden fahren, um das Polarlicht zu sehen. Oder eine Reise nach Schottland/Irland angehen. Davon träume ich schon lange. Und wenn dann noch was übrig bleibt stünde Japan auf dem Plan – da will ich irgendwann auch mal hin.

11.) Welche (tote) Person der Geschichte würdest du gerne einmal treffen und warum?
Ganz klar – Oscar Wilde. Wie gerne würde ich mich einmal mit ihm unterhalten. Er muss ein wahnsinnig faszinierender Mensch gewesen sein und auch wenn ich wahrscheinlich mit meinem Schulenglisch ziemlich aufgeschmissen sein würde. Eine weitere tote Person wäre Hermann Hesse – mich würde interessieren, wie der Mann war, das „Narziß und Goldmund“ geschrieben hat, das mich unheimlich beeindruckt hat.

Bei lebenden Personen wäre es Lynn Flewelling, Autorin der „Nightrunner-Serie“, die ich sehr mag. Da ich ihre Geschichten toll finde, würde ich zu gerne einmal mit ihr darüber plaudern.


Ich hoffe euch haben die Antworten gefallen. Auch ich habe mir mal ein paar Fragen ausgedacht, die gerne beantwortet werden dürfen:

  1. Was inspiriert dich beim Schreiben am meisten?
  2. Wie wichtig sind dir deine Fans, Rezensionen und das allgemeine Feedback?
  3. Welche Themen/Genres (außerhalb deiner üblichen Vorlieben) würdest du beim Schreiben gerne einmal aufgreifen/in Angriff nehmen?
  4. Wie wichtig ist dir die Recherche für ein Buchprojekt?
  5. Bist du eher der Vorab-Plotter oder entwickelt sich deine Geschichte beim Schreiben? Warum bevorzugst du Vorab-Plotten / Frei schreiben?
  6. Selfpublisher, Hybid- oder Verlagsautor? Womit fühlst du als Autor dich am wohlsten und warum?
  7. Welchen deiner Hauptcharaktere würdest du gerne einmal treffen und was würde er/sie sagen, wenn er/sie die Möglichkeit hätte, dir die Meinung zu geigen?
  8. Wo siehst du dich (als Autor) in 10 Jahren?
  9. Welche Bücher hast du momentan auf deinem Nachttisch liegen?
  10. Du hast die Chance in ein beliebiges Buch zu springen und die Geschichte mitzubestimmen – welches Buch wählst du und warum?
  11. Welche Zeitepoche würdest du gerne kennenlernen, wenn du die Gelegenheit dazu hättest und warum?

Taggen würde ich gerne:

Tanja Meurer, Jobst Mahrenholz, Stefanie Hasse, Cecil Dewi, Jana Walther und Chris P. Rolls, und natürlich jeden, der Lust hat.

Viel Spaß,
Juliane